Landestheater Coburg

Der lange Weg ins Interim. Die Stadt wünscht sich als Ersatzspielstätte für das Landestheater ein rundes Globe nach dem Vorbild des englischen Shakespeare-Theaters, plant dann doch eine rechteckige Halle und bekommt am Ende doch ein GLOBE aus Holz.

Auftraggeber
Stadt Coburg

Ausführungszeitraum
Planung: 2016 – 2017

Baukosten kalkuliert
(netto)

11 Mio. EUR

Projektleitung theapro
Thomas Lüdicke

Leistungen
Interimsspielstätten
Funktionale Leistungserstellung

Für die Unterbringung des Spielbetriebes und aller vorhandenen Funktionen im Theater hat theapro eine Ersatzspielstätte entworfen und in einer umfassenden funktionalen Leistungsbeschreibung mit Prinzipplanung definiert.

Das von Architekturstudenten wunderbar entworfene hölzerne Globetheater wurde aus Kosten- und praktikabilitätsgründen nach einer ersten Planungsphase verworfen. Die Alternative war eine alte Sporthalle abzureißen und damit den Platz für eine temporäre Theaterhalle zu schaffen.

Besonderheit der Planung hierbei war die Nutzung vorhandener Ressourcen durch den Teilabbruch der Sporthalle und der Weiternutzung von kleineren Räumlichkeiten und der bestehenden Gebäudetechnik (Lüftung, Heizung, Wasser).

Herausgekommen ist ein waschechter Hybrid aus temporärem Bau, Nutzung Bestand und viergeschossige Containeranlage, als Aufgabe für einen Generalunternehmer. Spielfertiger Zustand wurde im Januar 2019 erwartet.

Dann kam doch alles anders, denn in letzter Minute fanden sich private Investoren, um Coburg eine dauerhaftes Globe Theater zu bauen.

Unsere Leistungen im Rahmen der funktionalen Leistungsbeschreibung für das GÜ Verfahren:

  • FLB für eine Leichtbauhalle Typ D mit zusätzlicher Containerstadt
  • Standzeit 3-4 Jahre
  • Nutzung von Bestandsräumlichkeiten und Gebäudetechnik
  • Geplante Kapazität: 355 Besucher in 13 Reihen
  • Bühnenplanung: 198qm Bühne und 113qm Hinterbühne
  • 88m² Orchestergraben für 60 Musiker