Kulturpalast Dresden

Der neue Kulturpalast Dresden ist das bedeutendste Konzert- und Veranstaltungsgebäude der sächsischen Landeshauptstadt – der Konzertsaal das Herzstück des kulturellen Zentrums, das unterschiedliche Nutzungsarten unter einem Dach vereint.

Auftraggeber
Kommunale Immobilien Dresden GmbH & Co. KG

Architekt
gmp Berlin

Ausführungszeitraum
2010 – 2017

Baukosten gesamt (netto)
81,5 Mio. EUR (inkl. Baunebenkosten)

Baukostenanteil theapro (netto)
5,3 Mio. EUR
BB 1,2 Mio. EUR
BT 2,9 Mio. EUR
MT 1,2 Mio. EUR

Projektleitung theapro
Jörg Lilleike

Fertigstellung
2017

Leistungen
Bühnenbeleuchtung
Bühnentechnik
Ton- & Medientechnik

Theaterarchitektur

  • Weiterführung der bereits bestehenden Materialität im Bereich der Bühne (Untermaschinerie, Bühnenboden, Blenden, Geländer) zur Einbindung in die Innenarchitektur

Bühnenbeleuchtung

  • Planung der szenischen Beleuchtungsanlage und Funktionsbeleuchtung im Konzertsaal

Bühnentechnik

  • Detaillierte Abstimmung der Bühnentechnik mit Architekten, Planungsbeteiligten, Raumakustiker, Nutzer und Bauherrn
  • Entwicklung der Sicherheitstechnik in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden, abnehmenden Sachverständigen und Verantwortlichen für Brandschutz
  • Erarbeitung der Podienkontur in Zusammenarbeit mit Planungsbüro für Raumakustik Peutz Consult GmbH und den Dresdner Philharmonikern
  • Abstimmung mit gmp-Architekten über Decke und Podien sowie zugehöriges mobiles Equipment (Praktikabeln, Anstelltreppen und -stufen)

 

Untermaschinerie

  • Podienanlage (Anstelltreppen, -stufen, -podeste und Praktikabeln, die zur Podienerweiterung) bestehend aus 10 halbkreisförmig in der Tiefe gestaffelt angeordneten Bühnenpodien

 

Obermaschinerie

  • Obermaschinerie mit KEZ-Schienenanlage, durch die die 12 vorhandenen Kettenzüge über den einzelnen Abgangspunkten in der Saaldecke verfahren werden können
  • Maschinenzüge für den Stoffaushang zur Herstellung eines Bühnenzimmers

 

Sicherheitstechnik

  • 2 Plafondwinden, die den Plafond im Fall einer Auslösung der Sprühflut in die oberste Position fahren
  • Deckenklappen, die im Brandfall für Rauchabzug genutzt werden können
  • Winde für den zentralen LSP-Cluster, der für Sprachdurchsagen und Alarmierung aus Saaldecke gefahren werden kann

Ton- und Medientechnik

  • Entwicklung einer dem Nutzungsspektrum des Konzertsaals entsprechenden Infrastruktur
  • Gewährleistung höchster Flexibilität für sämtliche Veranstaltungsszenarien wie z.B. erweiterte Konzertnutzung, Pop-/Jazz-/Rockkonzerte und halbszenische Inszenierungen von Theater, Oper und Musical
  • Einrichtung eines FOH-Platzes mit Anschlussmöglichkeit für Mischpulte mit analoger oder digitaler Signalübertragung
  • Integration einer fest installierten Sprach­be­schallungsanlage aus Linienstrahlern mit integrierten Ver­stärkern und DSP-Systemen zur Einzel­an­steuerung der Lautsprecher im Saal
  • Parallele Nutzung der Sprachbeschallungsanlage zur Alarmierung
  • Ergänzung der Beschal­lungs­anlage durch Schwerhörigenanlage auf Induktiv­basis
  • Integration sämtlicher Einbauten für Mit­hören und Mit­schauen (Intercom, Rufanlage, Signal­einspeisung, Lautstärkeregelung) ins Inspizientenpult